Hochrechnungen zum zukünftigen Bedarf an ausländischen Arbeitskräften in Deutschland

Laut Experten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie der Hochschule in Coburg im Auftrag der Bertelsmann Stiftung  :
Deutschland braucht spätestens in zehn Jahren mehr Arbeitskräfte aus dem Ausland als bisher. Nur wenn langfristig durchschnittlich 533.000 mehr Menschen pro Jahr zu- als abwandern, lasse sich die Lücke füllen, die durch das Ausscheiden der in den 1950er und 1960er Jahren geborenen sogenannten Babyboomer aus dem Beruf entstehe.

Bis 2050 kämen im Schnitt nur noch bis zu 70.000 Einwanderer pro Jahr aus EU-Staaten. Deshalb würden – je nach Szenario – zwischen 276.000 bis 491.000 Einwanderer aus anderen Ländern benötigt.